VI. Bauen & Wohnen: Gemeinde Keltern

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Handlungsfeld VI: Bauen & Wohnen

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Handlungsfeld VI: Bauen & Wohnen

Wohnen und leben in Keltern – attraktiv, ländlich, modern.

Die Gemeinde Keltern bietet eine hohe Lebensqualität. Ihre lebendigen Ortskerne mit ansprechender Gestaltung und sinnvoller Struktur wirken einladend und authentisch. Traditionelle, aktuelle und innovative Wohnformen ermöglichen es allen Generationen, hier gut und gern zu leben.

1. Städtebauliche Konzeption allgemein

Folgende Ziele wurden im Leitbild formuliert:

Mit Unterstützung eines/ einer Stadtplaner*in wurde ein konkreter Plan für die langfristige städtebauliche Weiterentwicklung erstellt. Dieses städtebauliche Konzept wird kontinuierlich und langfristig (2030/2040) umgesetzt.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Stadtplaner*in beauftragen
  • Konzeptentwicklung für zukünftige Dorfentwicklung
  • Anforderung: Balance zwischen Erhalt, Erneuerung und Dorfentwicklung inkl. Konzeption für aktives Flächenmanagement mit klar nachhaltigen, sozialen und ökologischen Zielen vor weiterem Flächenverbrauch, Flächenbegrenzung und Almende-Konzept (Gemeinschaftsflächen) prüfen
  • Beteiligung der Bürger*innen bei Dorfgestaltung
  • Konzept umsetzen 
  • Die vorhandene Infrastruktur wird ausgebaut.
  • Die Gemeinde verfügt über attraktiven Wohnraum. 

2. Städtebauliche Entwicklung (Innen und Außen)

Folgende Ziele wurden im Leitbild formuliert:

Die innerörtliche Nachverdichtung wird vorangetrieben. Der Anteil leerstehender Häuser und unbebauter, aber ausgewiesener Bauflächen wurde deutlich minimiert. Brachliegender Baugrund und leerstehende Häuser werden schneller einer Nutzung zugeführt.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Erstellung einer Übersicht von leerstehenden Gebäuden und Bauplätzen in Keltern („Leerstandskataster“); Verwaltung sucht Kontakt zu Eigentümer*innen
  • Rechtliche Prüfung, ob Gebühren erhoben werden können, falls die Nutzung von brachliegendem Baugrund/leerstehender Häuser nicht in angemessenem Zeitraum erfolgt
  • Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Motivation, um brachliegenden Baugrund/leerstehende Häuser zu nutzen

Die Gemeinde hat Eigentum an Gebäuden und Flächen, für:

- Umsetzung der strategischen Ziele von Städtebaulicher Entwicklung und Verkehrsentwicklung - Weiterverkauf an Interessent*innen
- Erhaltung/Schaffung ortsbildprägender Gebäude

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Aufkauf leerstehender Gebäude / Flächen durch Gemeinde
  • Prüfung und ggfs. Einführung eines Bauzwangs bei Neubaugebieten
  • Geltendmachung des Vorkaufsrechts der Gemeinde zur Umsetzung dorfplanerischer Ziele
  • Dorfplätze laden zum Verweilen ein und bieten Platz für ein soziales Miteinander.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Nutzung von Freiflächen auch für soziale Aspekte (soziale Komponente: Baum & Sitzbank, Wasserspielplatz, Pavillon)
  • Einplanung von Dorfplätzen bei Neuverwendung von Flächen oder Neuerschließung von Bauflächen
  • Öffentliche Toiletten einrichten (mit Wegweiser)
  • Die Gemeinde erkennt und nutzt den Wert historischer Gebäude und fördert deren Erhalt.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Alte Keltern und die Winzerhalle erhalten.

3. Qualitätsvolles/Energetisches Bauen

Folgende Ziele wurden im Leitbild formuliert:

Bei Umbauten und Neubauten wird auf ein qualitätsvolles/ökologisch nachhaltiges Bauen im Sinne der städtebaulichen Dorfentwicklung geachtet. Die Baustruktur richtet sich nach dem Menschen und der Erhöhung der Lebensqualität.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Beratungsangebote und Empfehlungen für qualitätsvolles Bauen (Infos über Energie-Beratungs-Zentrum)
  • Beratung anbieten und Empfehlungen erstellen für nachhaltige und ökologische Architektur/Bauweise bei Gemeinde-Bauprojekten → Teilnahme an Architekturwettbewerben, um die Qualität auszeichnen zu lassen, sodass damit auch öffentlichkeitswirksam geworben werden kann
  • Offenere Bauweise von Neubaugebieten: Enge Straßen und Baufenster sollten von Straße zurückversetzt werden
  • In Bauordnung für Grundstücke bei Baulandumlegung Naturflächen/Freiräume fordern (zu Lasten der Gemeinschaft) 

4. Soziale Angebote und alternative Wohnformen

Folgende Ziele wurden im Leitbild formuliert:

In der Gemeinde haben sich alternative Wohnformen für Senior*innen und Menschen mit Hilfebedarf etabliert.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Errichtung eines Mehrgenerationenquartiers mit umfassendem Nahversorgungsangebot.
  • Keltern verfügt über ein Mehrgenerationenquartier mit entsprechender Infrastruktur.

Maßnahmenvorschläge hierfür sind:

  • Förderung von alternativen Wohnformen mit geringem Flächenverbrauch, z.B. Bereitstellung von Flächen für mobiles Wohnen: Tiny-Häuser, „Wohncontainer“
  • Etablierung von betreutem Wohnen für Senior*innen
  • Unterstützung von Baugemeinschaften („Mietshaus-Syndikat“): z.B. Anlaufstelle schaffen und bestehende Flächen bereitstellen für gemeinsamen Hauskauf und Aufteilung (bspw. östliche Friedrichstr. 12, neben Bäckerei Augenstein)
  • Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für nicht mehr benötigte Feuerwehrhäuser
  • Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für ein „Haus des bürgerschaftlichen Engagements“
  • Einrichtung einer Anlaufstelle für „Wohnen für Hilfe“ (Studierende wohnen mietfrei bei Rentner*innen und helfen im Garten)
  • Förderung von sozialen Wohnungsbauprojekten (wenn möglich innerorts)
  • Bereitstellung von Mietwohnungen in Mehrfamilienhäuser

Weitere Informationen

Hauptamt
Christina Bischoff
c.bischoff(@)keltern.de
Telefonnummer: 07236/703-22

Was tut sich da gerade, was ist schon getan worden?

Die Gemeinde Keltern setzt sich jedes Jahr ein Handlungsfeld als Schwerpunktthema.

Daher kann es, dass innerhalb eines Handlungsfelds im Rahmen des Leitbilds Keltern derzeit noch keine großen Ergebnisse erzielt wurden.

Aber es wird sich schon bald was tun!

Schauen Sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmal vorbei und verfolgen Sie die Fortschritte dieses Handlungsfelds.