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Richtfest für Kelterner Großprojekt

icon.crdate12.07.2024

Neues Feuerhaus soll im November nächsten Jahres in Betrieb gehen

Neues Feuerhaus soll im November nächsten Jahres in Betrieb gehen

Es ist das größte Projekt in der Geschichte der Gemeinde, und es soll die Freiwillige Feuerwehr Keltern in die Zukunft führen: Das neue gemeinsame Feuerwehrhaus für die Abteilungen Dietlingen und Ellmendingen nimmt Gestalt an. Beim Richtfest am vergangenen Samstag sagte Bürgermeister Steffen Bochinger: „Dieses Gebäude wird in den nächsten Jahrzehnten für den Brand- und Katastrophenschutz in Keltern dienen und ist somit eine Investition in die langfristige Zukunft und in den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger.“ Gemeinderat und Verwaltung hatten sich die Entscheidung für den Neubau nicht leicht gemacht und alle Optionen geprüft. Am Ende setzte sich die Erkenntnis durch, dass ein neues, gemeinsames Feuerwehrhaus am Standort beim Schulzentrum die beste Lösung ist. Bei den bestehenden Feuerwehrhäusern herrscht teilweise hoher Sanierungsbedarf.

 

Acht Stellplätze eingeplant

Das neue Feuerwehrhaus bietet Stellflächen für acht Fahrzeuge. Es enthält getrennte Umkleidemöglichkeiten für Männer und Frauen, Räume für Jugendfeuerwehr und Kameradschaftspflege. Der Großteil der Aufträge ist bereits vergeben. Ganz aktuell hat der Gemeinderat die Bodenbelagsarbeiten für gut 22.000 Euro an die Firma Daci M Boden GmbH aus Freiberg am Neckar übertragen. Die Ausschreibung für die Maler- und Lackierarbeiten wurde aufgehoben, da die Angebote mehr als 30 Prozent über dem Kostenanschlag lagen. Die Ausschreibung soll nun wiederholt werden. Vorgesehen ist, dass das Gebäude voraussichtlich im November 2025 in Betrieb geht.

Neues Fahrzeug übergeben

Architekt Michael Ragaller vom Büro Schleicher.Ragaller aus Stuttgart informierte über die Entwicklung des Projekts von den ersten Planungen über den Architektenwettbewerb bis zum Richtfest. Ein Stellplatz ist für das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) vorgesehen. Es hat seinen ersten Einsatz zwar bereits hinter sich, offiziell übergeben wurde es aber beim Richtfest. Kommandant Joachim Straub wies auf den hohen Nutzen des neuen Fahrzeugs für die Kelterner Wehr hin.

Starke Zusammenarbeit

Das kommunale Großprojekt ist eine Gemeinschaftsleistung. Bürgermeister Bochinger würdigte beim Richtfest den Einsatz von Feuerwehr, Gemeinderat, Fachplanern, Genehmigungsbehörden und Baufirmen sowie das Engagement seines Teams um Bauamtsleiter Steffen Lendl. Den Richtspruch übernahm Joachim Westermann von der Zimmerei Westermann. Das neue Feuerwehrhaus, das auch einer Drehleiter Platz bietet, verursacht Kosten von insgesamt rund 16 Millionen Euro.  „Man darf aber nicht nur die Kosten sehen, sondern muss auch den Nutzen und die Möglichkeiten betrachten, die wir zukünftig mit diesem Gebäude haben“, sagte Steffen Bochinger. Das moderne Gebäude wird auch zum Lagezentrum für Katastrophenfälle und bietet attraktive Bedingungen Für Feuerwehr und Jugendfeuerwehr.